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Spur

Ich fließe durch das weiße Meer des Zimmers

an silbernen Händen.

Die Träume, Kirschen, reif und schmal.

Mein Palast, die junge Taube vor dem Fenster.

Ich schreibe Not in mein Buch und gelinge.

Unter der Decke mein Gedächtnis seidenrot

wie gütige Äpfel.

Die Nähe der Nährstoff. 

Über dem Steinboden treiben warm die Bilder aus,

zart und grün.

Durch das Glas fällt herbe Wintersonne,

die nach Flüssen riecht.

Meine Spur entsteht. 

 

 

 

 

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